SAZZeichen - Ausgabe 52: Mai 2019 | mit Jahresbericht

14 stellten aber einmal mehr fest, dass unsere Handlungsspielräume immer enger werden. Da- her begannen wir damit, mittelfristig neue Wege zu erkunden, insbesondere die Kooperation mit anderen Schulen, auch mit solchen der Volks- schule. Ferner trug der neue, eigenständige (Internet-) Auftritt spürbar bei zu einer stimmigeren Aus- senwahrnehmung unseres Schulangebots durch Behörden, Arbeitnehmende und insbesondere Eltern. Werkstätten Das Berichtsjahr war für die Werkstätten beson- ders herausfordernd, vor allem weil wir ab März für den Rest des Jahres eine Vakanz in der Leitungs- position hatten. Ich persönlich überbrückte die Vakanz im Rahmen meiner Möglichkeiten und begleitete das weitgehend selbstführende Füh- rungsteam nötigenfalls bei Entscheidungen des Tagesgeschäfts. Zudem packten wir, unterstützt von einem exter- nen Fachmann, gewisse anstehende Themen an, z. B. die Intensivierung unseres Marketings. Er- freulicherweise vermochten wir unseren Ertrag gegenüber dem Vorjahr trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen um rund 10% zu steigern und zugleich unsere Kosten zu senken (unter an- derem durch die Schliessung des Bereichs Kons- truktion). Und schliesslich gelang es uns, mit Herrn René Hümbeli aus Burgdorf auf das neue Jahr einen kompetenten neuen Werkstattleiter zu gewinnen. Wohnen und Tagesstätten (WTS) In WTS führten wir als Pilotabteilung ein elektroni- sches Klientendossier (Redline) ein. Dieses neue Instrument erhöht die Verbindlichkeit und Profes- sionalität der Zusammenarbeit beträchtlich, in- dem es wesentliche Informationen klientenspezi- fisch erfasst und für das verantwortliche Personal Neben der erfolgreichen Bewältigung des jewei- ligen Kernauftrags in unseren fünf Abteilungen haben vor allem die folgenden Projekte unsere Aufmerksamkeit und Energie beansprucht: • Aktualisierung des Leitbilds (durch den Stif- tungsrat verabschiedet im März 2018) • Aktualisierung der Betriebsstrategie aufgrund eines stark gewandelten Umfelds (z. B. «Re- Design» Berner Modell durch die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF)) und veränderten Einschätzungen unserer internen Stärken und Schwächen • Erarbeitung und Umsetzung eines neuen Öf- fentlichkeitsauftritt mit neuer Website für den Gesamtbetrieb und eigener Homepage für die Heilpädagogische Schule • Erstmaliger Jahresabschluss gemäss grundle- gend korrigierten Kostenstellen und entspre- chenden Korrekturen der internen Verrechnun- gen und der jeweiligen Aufteilungsschlüssel • Vorbereitung der offiziellen Projektanmeldung des Bauprojekts «Erneuerung und Instandset- zung Heimiswilstrasse 8/10» (Realisierung ge- plant für frühestens 2020/21) • Bewältigung des kantonalen Sparpakets mit Reduktion von 1.7% (rund CHF 150‘000) der GEF-Beiträge Zu den Abteilungen Heilpädagogische Schule (HPS) Erneut ist die Anzahl Schülerinnen und Schüler gewachsen. Einmal mehr mussten wir den ohne- hin knappen Raum noch intensiver nutzen. Denn es ist uns ein Anliegen, die benötigten Schulplät- ze anbieten zu können. Im direkten Gespräch mit der GEF suchen wir jeweils konstruktive und für alle Beteiligten stimmige Lösungen. Wir trugen mit Erfolg dazu bei, dass keine Schülerinnen und Schüler «auf der Strasse» stehen blieben. Wir Bericht des Direktors

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